Kirchberg BE - so soll unsere Gemeinde im Jahr 2041 sein
«Die Behörden und die Verwaltung arbeiten professionell und bieten bürgernahe Dienstleistungen an»
Obenstehende Aussage ist als eines von vielen Zielen im Zukunftsbild 2041 der Gemeinde Kirchberg zu finden. Nun hat sich die Gemeinde diesem Ziel einen weiteren Schritt genähert, indem sie die Auslagerung ihrer Server, Daten und Programme in das Rechenzentrum RIO der Talus Informatik AG und die Erneuerung der lokalen Infrastruktur genehmigt haben. Weshalb haben der Gemeinderat und die Verwaltung entschieden, das bisherige Betriebsmodell «im Haus» zu ändern?
Aufgrund der steigenden Anforderungen wie mobiles Arbeiten, das Vorantreiben der Digitalisierung und Gewährleistung der höchstmöglichen Sicherheit von elektronischen Daten, ist die Auslagerung der IT die ideale Lösung. Ein Server-Ersatz vor Ort wäre hierbei nicht ratsam. Die notwendigen Sicherheitsanforderungen, wie z.B. Brand- und Wasserschutz, sowie Cyberangriffe, sind mit der heutigen Situation nicht gegeben. Weiters müsste spätestens im Jahre 2024 der nächste Server ersetzt werden. Die Mitarbeitenden der Verwaltung der Einwohnergemeinde Kirchberg BE und des angeschlossenen Regionalen Sozialdienstes Untere Emme arbeiten täglich mit sensiblen Daten, weshalb eine grösstmögliche Sicherheit gewährt werden muss. Die Datensicherheit und der Datenschutzes wird vom Gemeinderat verantwortet.
Durch die Regionalisierung des Sozialdienstes sind die Anzahl Mitarbeitende und somit auch die Anzahl Benutzer gestiegen. Mehr Zeit und Ressourcen sind also nötig für die Betreuung der IT. Die Gemeindeverwaltung Kirchberg verfügt über keinen IT Spezialisten vor Ort. Aktuell stellt die Gemeinde den First Level-Support bestmöglich intern sicher. In zweiter Instanz wird auf externe Hilfe durch diverse Lieferanten zurückgegriffen.
Mit der Auslagerung zur Talus erhält die Gemeindeverwaltung Kirchberg BE und der regionale Sozialdienst Untere Emme eine Gesamtlösung aus einem Haus, wie das schon der Gemeindeverband Kirchberg und der lokale EVU EnerCom AG realisiert haben. Die bereits von der Talus gelieferten und betreuten Kernapplikationen Abacus Finanzen und Rechnungswesen, CMI Lösungsplattform (GEVER / Behörden und Bau Lösung) und die Gemeindefachlösung innosolvcity werden nun schon bald sicher über das zertifizierte Rechenzentrum RIO betrieben. Somit wird Kirchberg ab Januar 2023 auf einer benutzergerechten und einheitlichen Informatik-Umgebung arbeiten. Zusammen mit dem Outsourcing wird die lokale IT Infrastruktur weitgehend erneuert, d.h. die lokale Verkabelung, neu wird das Gemeindehaus über ein W-LAN verfügen, neue Firewall und Switch). Nach der Realisierung dieser Projekte wird Talus als GU für die Betreuung und Betrieb der Fachanwendungen inkl. MS365 und die Betreuung der lokalen IT übernehmen.